Für einen richtig guten Espresso braucht es neben den richtigen Bohnen auch die passende Maschine für die Zubereitung – und hier kommen Siebträgermaschinen ins Spiel, die als Klassiker in der Espressozubereitung seit Jahrzehnten für aromatische Ergebnisse sorgen.

Varianten der Maschinen gibt es viele – doch alle haben eines gemeinsam: Sie bauen die nötige Temperatur und den wichtigen Druck auf, die für eine perfekte Crema auf dem Espresso und damit für höchsten Genuss sorgen.

Ideale Abstimmung für den perfekten Espresso

Jeder Kaffeekenner weiß: Einen wirklich guten Espresso zuzubereiten ist eine Kunst für sich. Eine Siebträgermaschine muss deshalb perfekt abgestimmt sein, damit am Ende ein aromatisches Ergebnis genossen werden kann.

Wichtig ist hierbei zunächst einmal die Wassertemperatur, die auf jeden Fall über 90°C und möglichst nah am Siedepunkt liegen sollte. Einige Maschinen arbeiten hier mit einem Kessel, andere setzen auf einen Durchlauferhitzer, was für eine besonders schnelle Zubereitung sorgt.

Entscheidend ist auch, dass die Bohnen für den Espresso frisch gemahlen werden, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Das Kaffeemehl wird anschließend in den Siebträger gegeben und leicht angedrückt.

Um nicht nur für ein kräftiges Aroma, sondern vor allem auch für die perfekte Crema zu sorgen, wird das Wasser anschließend mit mindestens 9 Bar Druck durch den Siebträger gepresst.

Automatisch oder Manuell – eine Frage des Preises?

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Siebträgermaschine sorgt für einen perfekten Espresso. Foto: © Firma V / Fotolia.com

Günstige Maschinen funktionieren oft halbautomatisch – hier wird also nur der Siebträger „beladen“ und die Maschine erledigt das Erhitzen des Wassers und das Durchpressen durch das Kaffeemehl von alleine.

Für Kaffeeenthusiasten bieten sich allerdings auch manuelle Siebträgermaschinen an. Bei diesen Geräten können Wassertemperatur, Druck und Durchlaufgeschwindigkeit selbst bestimmt werden, so dass auf den individuellen Geschmack eingegangen und das Aroma bis aufs letzte abgestimmt werden kann – einige Maschinen funktionieren hier sogar noch mit einem Handhebel, über den der Druck aufgebaut wird.

Schließlich gibt es außerdem Geräte, die vor allem für die Gastronomie gedacht sind und wirklich alles übernehmen: Vom Mahlen bis zum Brühen des Espresso kann bei einer solchen Siebträgermaschine dann alles an einem Gerät erledigt werden.

Wer einen „echten“ Espresso trinken möchte, der kommt an einer Siebträgermaschine nicht vorbei – die hohe Temperatur in Kombination mit dem entsprechenden Druck sorgt für ideale, aromatische Ergebnisse.

Foto: © Sushi King / Fotolia.com

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