Cilio Espressokocher Aida Cilio Espressokocher AidaQualität68%Verarbeitung70%Material72%Preis/Leistung72%71%GesamtwertungCilio sorgt immer wieder mit schlichtem, aber elegantem Design für echte Hingucker in der Küche – und das auch im Bereich der Espressokocher, wie der Hersteller aus Solingen zum Beispiel mit dem Espressokocher „Aida“ beweist, der gerade im Vergleich zu den Klassikern von Bialetti nicht nur moderner aussieht, sondern auch weitere Vorteile mit sich bringt. Eines muss dabei natürlich von Anfang an klar sein: Es handelt sich hier um ein extrem einfach aufgebautes Küchengerät, bei dem man zwischen den einzelnen Modellen natürlich keine riesigen Unterschiede erwarten kann – was aber keinesfalls heißt, dass alle Kocher gleich gut oder schlecht wären. Wieso der Espressokocher von Cilio dabei im Vergleich zur Konkurrenz besonders gut abschneidet, haben wir einmal zusammengetragen – und vergleichen einige Punkte auch mit dem legendären Klassiker, der Moka Express von Bialetti. Das Funktionsprinzip: Altbekannt Echte Espresso-Enthusiasten würden eine solche Kanne nie als „Espresso-“Kocher bezeichnen – denn wenn man es genau nimmt ist das, was da am Ende in der Tasse landet, kein Espresso. Für einen Espresso braucht es einen Brühdruck von ungefähr 9 bar, die beim durch Dampf funktionierenden Espressokocher nicht annähernd erreicht werden, weshalb am Ende auch keine Crema auf dem Espresso zu finden ist. Der große Vorteil im Vergleich zu Vollautomat und Siebträger, die besagten Brühdruck aufbauen können, ist aber der Preis – die kleinste Version des Cilio Aida ist nämlich schon für rund 40 Euro zu haben. Die Materialwahl: Weiterentwickelt Während die Bialetti Moka Express aus Aluminium gefertigt und an Teilen wie dem Deckel Kunststoff verwendet wird, ist das bei der Cilio Aida nicht der Fall – und das hat einfache Gründe: Zunächst einmal hat Aluminium in den letzten Jahren einen immer schlechteren Ruf und steht im Verdacht, die ein oder andere schwere Krankheit zumindest zu fördern – Edelstahl dagegen ist sogar klinisch zugelassen. Wieso auf Kunststoff verzichtet wird, ist dann natürlich ganz einfach: Edelstahl ist deutlich stabiler und sieht dazu auch noch edler aus – damit ist es für Cilio die einzig richtige Wahl. Die Innenseite des unteren Wassertanks ist dann zusätzlich noch beschichtet – das wäre nicht unbedingt notwendig gewesen, stört aber auch nicht, da es sich hier um eine glatte und damit leicht zu reinigende Beschichtung handelt. Der Kocher ist übrigens auch für die Verwendung auf einem Induktionskochfeld geeignet – vorausgesetzt, dieses erkennt den kleinen Kocher, was bei den meisten Kochfeldern allerdings kein Problem sein sollte. Die Qualität: Überzeugend Cilio stellt hier wirklich einen extrem schönen Espressokocher in die Küche, der dazu auch noch in Sachen Qualität überzeugen voll und ganz überzeugen kann: Bis auf die Silikondichtung ist das Teil komplett aus dickwandigem Edelstahl gefertigt, der Griff ist stabil angeschweißt und wird auch beim Brühen nicht übermäßig warm. Das Ganze gibt es dann auch noch zu fairen Preisen: Das kleinste Modell für 2 Tassen gibt es ab 40 Euro, die anderen Versionen für 4, 6 und 10 Tassen sind jeweils etwas teurer. Wenn man sich erneut ins Gedächtnis ruft, dass es sich hier um eine ganze Menge Edelstahl handelt, sind die Preise definitiv fair. Ein durchweg positives Schlusswort Wer einen schicken und extrem hochwertigen Espressokocher sucht, der wird hier fündig – Cilio vereint hochwertige Materialien, ansprechendes Design und eine solide Verarbeitung zu einem der besten Espressokocher, die man aktuell kaufen kann. Für den Geschmack ist dann aber natürlich das richtige Kaffeemehl entscheidend – wenn das stimmt, steht die Cilio auf dem Weg zu höchstem Genuss zuverlässig zur Seite. Author: Tom