Nivona CafeRomatica 646
Ausstattung70%
Verarbeitung72%
Geschmack & Aroma77%
Preis/Leistung74%
73%Gesamtwertung

Nachdem wir schon den Nivona 838 genauer betrachtet haben, wollen wir uns heute einer günstigeren Alternative aus dem gleichen Haus zuwenden: der Nivona 646 besticht auf den ersten Blick vor allen Dingen durch seinen deutlich günstigeren Preis von gut 500 Euro – aber natürlich muss man deshalb auch einige Abstriche machen.

Wieso der 646 von Nivona in unseren Augen dennoch ein rundum überzeugendes Gesamtpaket und für die meisten Haushalte vollkommen ausreichend ist, wollen wir im Folgenden einmal aufzählen – und natürlich auch sagen, wer vielleicht doch besser zum teureren 838 greift.

Aber beschäftigen wir uns zuerst einmal mit dem Nivona 646, um den es an dieser Stelle gehen soll.

Das Design

Hier fährt Nivona eine klare Linie, die sich bei den meisten aktuellen Geräten des Herstellers zeigt: Eine tiefschwarze Front in Verbindung mit einigen Chrom-Elementen sorgt für ein edles Äußeres und macht sich in jeder modernen Küche wirklich gut.

Im Vergleich zu den Topmodellen des Herstellers fehlt hier natürlich ein Display mit Menüführung, dennoch ist die Steuerung wirklich intuitiv – denn die Symbole und Drehregler geben ziemlich unmissverständlich wieder, für was sie jeweils zuständig sind.

Fangen wir deshalb gleich mit diesem Punkt an.

Die Bedienung

Über den linken Drehregler lässt sich zunächst einmal die Wassermenge bestimmen, so dass für einen einfachen Espresso natürlich weniger gewählt wird, als für einen Cappuccino.

Über die Anzeige in der Mitte und die daneben befindlichen Knöpfe können dann zwei weitere Parameter eingestellt werden: Da ist zum einen die Kaffeestärke, die über den Mahlgrad gesteuert wird und zum anderen die Temperatur – wer besonders heißen Kaffee mag, der bekommt den mit der Nivona 838 ohne Probleme.

Der Milchschaum schließlich kommt aus einem separaten Auslauf, der über den darüber befindlichen Drehregler gesteuert wird – wer also etwa einen Latte Macchiato genießen möchte, muss den selber schichten.

Die Reinigung

Abgesehen von der automatischen Spülung, Reinigung und Entkalkung, muss von Zeit zu Zeit natürlich auch eine gründliche manuelle Reinigung durchgeführt werden – und dazu lässt sich nicht nur die Brühgruppe entnehmen, auch weitere Teile der Kaffemaschine sind zerlegbar.

Schön ist auch, dass der Ansaugschlauch der Milch direkt in einen beliebigen Behälter gehangen werden kann – das ist in Sachen Hygiene ein großer Vorteil.

Die Technik

Hier verbaut Nivona all das, was es für einen guten Espresso und feinen Milchschaum – und damit für die möglichen Kaffeespezialitäten – braucht:

Das ist zunächst einmal ein Kegelmahlwerk, das ebenso präzise wie verhältnismäßig leise arbeitet und dessen Mahlgrad nach Belieben verstellbar ist. Dazu gesellt sich für eine perfekte Crema eine Pumpe mit 15 bar Druck, wie sie in jedem guten Vollautomaten zu finden ist.

Der Milchaufschäumer schließlich schäumt die Milch direkt aus dem Tetrapak auf und sorgt damit gleichzeitig für komfortable Handhabung und bestmögliche Hygiene.

Der passende Vollautomat für Espresso-Liebhaber

Denn beim Nivona 646 handelt es sich um einen Espresso-Automaten,der mit Filterkaffee entsprechend nichts zu tun hat – weshalb sich „nur“ die typisch italienischen Kaffeespezialitäten auf Basis von Espresso zubereiten lassen.

Der Nivona 646 ist deshalb für Liebhaber von Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato oder Caffè Americano perfekt geeignet – und kann bei all diesen Getränken mit einem hervorragenden Geschmack überzeugen.

Wer dagegen auch Filterkaffee aus dem Vollautomaten genießen und sein Gerät über ein Farbdisplay steuern will, der sollte sich besser bei den Modellen aus der 8er Serie von Nivona, wie etwa dem 838, umschauen – alle anderen bekommen hier einen überzeugenden Espresso-Vollautomaten zum fairen Preis.

Wir haben nicht nur den Nivona CafeRomatica 646, sondern noch viele weitere Geräte - Klicken Sie hier Kaffeevollautomat Test. Wir hoffen, dass Sie dort Ihren Kaffeevollautomaten finden werden.

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