Caro Kaffee – ist er gesund Ersatzkaffee aus Getreide war schon immer dann ein Thema, wenn echter Kaffee gerade nur teuer zu bekommen war – heute ist er vor allen Dingen bei Menschen, die den typischen Kaffee-Geschmack ohne Koffein genießen und dabei nicht auf industrielle Dekoffeinierung setzen wollen, beliebt. Die Frage, die sich dabei aber viele Stellen: Ist Ersatzkaffee wie Caro Kaffee eigentlich gesund? Dazu müssen wir auf zwei verschiedene Punkte eingehen: Kein Koffein macht Ersatzkaffee gesünder – oder? Das ist eine These, die immer wieder aufgestellt wird. Fakt ist aber: Für gesunde Erwachsene ist Koffein nicht gesundheitsschädlich, im Gegenteil – es kann sogar einige positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Nestlé Caro Original, 200 g Dagegen gibt es allerdings auch einige Studien, nach denen „echter“ Kaffee die Blutfettwerte verschlechtert oder zur Arterienverkalkung beitragen soll – aber wie es so ist in der Wissenschaft: Zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie und keiner weiß so genau, welche Auswirkungen der tägliche Kaffee am Morgen so hat. Achtung: Auch Getreidekaffee ist nicht gleich gesund Vor allem das beim Rösten entstehende Acrylamid ist allerdings ein Stoff, der alles andere als gesund ist – denn in zu hoher Dosierung gilt er als krebserregend. Zwar gibt es einen gesetzlich festgelegten Grenzwert für Ersatzkaffees, doch ein echter Kaffee bildet durch den geringeren Kohlenhydratanteil beim Rösten weniger dieses Stoffes. Ist Getreidekaffee also gesünder als „echter“ Kaffee? Eine Frage, die schwer zu beantworten ist – denn beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wer auf Koffein verzichten muss, für den ist Getreidekaffee aber eine adäquate Alternative. Wie bei so vielem gilt auch hier einmal mehr: Die Menge macht das Gift. Eine Tasse Kaffee – egal ob echter Kaffee oder Ersatzprodukt – am Tag wird einem gesunden Menschen nicht schaden, bei fünf oder zehn Tassen kann das schon anders aussehen. Bild: © Jana Behr / Fotolia Author: Tom