Excelsa Seltene Kaffeesorten gelten oft als Spezialität, auch wenn sie dem durchschnittlichen Kaffeetrinker geschmacklich wohl zunächst gewöhnungsbedürftig vorkommen würden – genau so ist das auch bei der Sorte Excelsa, die mit einem Marktanteil von rund 1% auf dem Weltmarkt wirtschaftlich kaum eine Rolle spielt. Erdiger Geschmack für Liebhaber Liebhaber – ein Wort, das man im Bezug auf weniger bekannte Kaffeesorten gerne verwendet. Grund dafür ist wohl der gewöhnungsbedürftige Geschmack, den auch die Excelsa-Bohnen in die Tasse bringen. Er ist durch den Anbau und die Reifung in besonders trockenen, heißen Gebieten ungewöhnlich erdig. Gerade deshalb wird Excelsa gerne auch in Mischungen verwendet, der Großteil der Ernte wird aber direkt in der Anbauregion, dem Tschad in Afrika, verbraucht. Der Kaffee mit dem kleinsten Anbaugebiet? Während gerade die großen Kaffeesorten in einer ganzen Reihe verschiedener Regionen der Erde angebaut werden, findet sich die Excelsa-Pflanze nur am Ort ihrer Entdeckung wieder: Rund um den Tschad-See in Afrika. Dort herrschen mit trockenem Boden und hohen Temperaturen auf den ersten Blick keine optimalen Bedingungen für den Kaffeeanbau, doch die von der Liberica-Pflanze abstammende Excelsa wächst hier nicht nur, sondern ist sogar recht ertragreich. Eine Rarität für Kenner Excelsa ist eine echte Spezialität, die unter Kaffee-Kennern durchaus bekannt, beim durchschnittlichen Kaffeetrinker aber eben geschmacklich wenig beliebt ist – sofern sie denn überhaupt bekannt ist. Erhältlich sind Excelsa-Kaffee und Mischungen daraus deshalb vor allen Dingen in Fachgeschäften oder online – im Supermarkt um die Ecke wird man dagegen vergeblich suchen. Bild: © Grecaud Paul / Fotolia Author: Tom