HomeRatgeberKaffeevollautomat-RatgeberSollte stilles Wasser in einem Kaffeevollautomaten verwendet werden? Bei der Zubereitung eines aromatischen, belebenden Kaffees im Kaffeevollautomaten kommt es auf die Sortenmischung, die Lagerung und den Mahlgrad des Kaffees an. Eine besondere Bedeutung kommt auch dem verwendeten Wasser zu. Guter Kaffee in hoher Qualität Ist stilles Wasser besser für den Kaffee? Hochwertige Kaffeevollautomaten verfügen über den optimalen Druck von 15 Bar bis zu sogar 18 Bar und über die optimale Brühtemperatur von 90-94 Grad Celsius. Billige Kaffeemaschinen verbrühen das Kaffeepulver zuweilen, weil ihre Brühtemperatur entweder zu hoch oder zu niedrig ist. Außerdem haben sie oft eine viel zu direkt heizende Bodenplatte. Als Ergebnis verderben sie nach und nach Gaumen und Nasen der Kaffeetrinker. Kaffeevollautomaten liefern den besten Aufguss, wenn guter Kaffee zum Einsatz kommt und nicht unbedingt Kaffee-Massenware, die die Großröster im Sommer anders als im Winter und dabei noch nach regionaler Wasserhärte mischen. Das trinkbare Resultat ist nicht selten ein kaffeeähnliches Heißgetränk, das wenig zur Förderung des subjektiven Wohlbefindens beiträgt und lediglich noch das Hirn-, Atem und Gefäßzentrum erregt sowie den Herzschlag und die Darmperistaltik beschleunigt. Guter Kaffee muss richtig behandelt werden; leider werden immer noch ganze Kaffee-Pfunde warm in die Tüte gemahlen und immer noch werden die ganzen Bohnen nicht im Kühlschrank aufbewahrt, obwohl bekannt sein sollte, dass Kälte den Aromawandel durch Oxidation bremst. Kaffeekenner haben im Übrigen ihre Lieblingsmischung längst gefunden. Ihre pingelig gewarteten Maschinen mahlen die Bohnen portionsweise stets frisch – aber beim verwendeten Wasser scheiden sich die Geister: Leitungswasser oder stilles Mineralwasser? Was macht gutes Wasser aus? Dabei ist die Wahl des Wassers immens wichtig – schließlich besteht der Kaffee zu 98 Prozent aus Wasser. Oft ist das Wasser aus der heimischen Leitung zu hart oder zu weich, zu kalkhaltig oder zu chlorig. Zu hartes oder zu weiches Wasser hat Einfluss auf die notwendigen Wartungsintervalle des Kaffeevollautomaten. Noch wichtiger ist aber, dass die tollste und ständig gewissenhaft entkalkte Maschine auch vom besten Pulver einen zu flachen oder zu sauren Kaffee liefert, wenn der Härtegrad des Wassers nicht stimmt. Dann eignet sich stilles, ausgewogen mineralisiertes Flaschenwasser besser. Allerdings sollte auf den Kalkgehalt und den Härtegrad geachtet werden. Filterkaffee und Espresso schmecken am besten bei etwa 7°dGH. Im Übrigen wird Wasser aus der heimischen Leitung gut und sanft, wenn es gefiltert wird. Dazu sind fest installierte Anlagen oder Kannensysteme einsetzbar. Author: Tom