Liberica Neben den beiden großen Kaffeesorten auf dem Markt – Arabica und Robusta – kann sich kaum eine andere auf dem Weltmarkt behaupten. Auch die Sorte Liberica ist dabei keine Ausnahme, auch wenn einige Liebhaber auf den intensiven Geschmack der Bohnen schwören. Doch was gibt es sonst noch zum Liberica-Kaffee zu wissen? Intensiver Kaffeegenuss für Liebhaber Den Geschmack des durchschnittlichen Deutschen trifft Liberica-Kaffee wohl nicht – denn er ist nicht nur besonders intensiv, sondern vor allen Dingen sehr herb. Der ein oder andere würde wohl soweit gehen und das Ganze geschmacklich mit einem Aufguss aus Gewürzen vergleichen. Und auch der Gehalt an Koffein ist noch einmal höher als bei der schon koffeinhaltigen Kaffeesorte Robusta. Insgesamt sind die Bohnen der Liberica einfach sehr trocken, enthalten wenig Saft und auch wenig Zucker – und das zeigt sich am Ende auch im Geschmack. Widerstandsfähig bei langer Reifezeit Zunächst einmal ist die Liberica-Pflanze widrigen Witterungsbedingungen und Schädlingen gegenüber extrem unempfindlich, was sie für den gewerblichen Anbau natürlich interessant macht – dem gegenüber steht aber neben dem Geschmack die lange Reifezeit von gut einem Jahr. Deshalb bleibt der Liberica-Kaffee auch vor allen Dingen bei der Bevölkerung der Anbauländer aufgrund des geringen Preises sehr beliebt. In unseren Breitengrade dagegen gibt es nur wenige Liebhaber und die Sorte wird in den meisten Fällen in geringer Menge in Mischungen verwendet, um ihnen mehr Würze zu verleihen. Bild: © sabine hürdler / Fotolia Author: Tom